Fachtagung 2010
Kindheit und Trauma – Pädagogische und therapeutische Hilfen der Jugendhilfe im Fokus für traumatisierte Kinder und Jugendliche
Die Ev. Jugendhilfe Menden hat in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Hemer und der Stadt Menden am 17.11.2010 ihre 4. Fachtagung mit 350 TeilnehmerInnen zum Thema „Kindheit und Trauma – Pädagogische und therapeutische Hilfen der Jugendhilfe im Fokus für traumatisierte Kinder und Jugendliche“ durchgeführt.
Traumatische Erfahrungen hinterlassen Spuren im Gehirn und in der Persönlichkeit
Eine Traumabearbeitung im Rahmen der Jugendhilfe ist vielfältig und benötigt immer ein großes Netz von kompetenten HelferInnen. Nicht jede traumatische Erfahrung mündet in der Diagnose „posttraumatische Belastungsstörung“. Aus der Resilienzforschung wissen wir, dass es das sogenannte resiliente Drittel gibt, d. h. 1/3 der Kinder weisen auch nach traumatischen Erfahrungen eine psychische Stabilität auf. Die psychisch verletzten Kinder und Jugendlichen benötigen besondere therapeutische Hilfen sowie verstehende PädagogInnen und Pflegeeltern an ihrer Seite.
In den Fachvorträgen wurden insbesondere neben den kinderpsychiatrischen und dynamischen Aspekten der Traumafolgestörungen die vielfältigen Möglichkeiten und Methoden der Traumapädagogik und Traumatherapie vorgestellt:
Vorträge zum Thema „Kindheit und Trauma“ auf der Fachtagung 2010
Systemisch orientierte Traumatherapie mit Pflegekindern und -eltern
Alexander Korittko, Dipl.-Sozialarbeiter, Paar- und Familientherapeut, Trauma- und EMDR-Therapeut
Hier finden eine Bücherliste zur Thematik der Fachtagung 2010 als PDF »
Impressionen zur Fachtagung 2010
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