Bindungspädagogische Ziele

Bindungspädagogische Ziele

Um den Kindern in einer Wohngruppe eine adäquate Förderung der Bindungsfähigkeiten bieten zu können, sind die MitarbeiterInnen mit dem Thema Bindung und Bindungsstörungen vertraut. In der täglichen Arbeit werden die Bindungssignale und –bedürfnisse der Kinder entwicklungsfördernd beantwortet. Eine reflektierte und individuelle Beziehungsgestaltung helfen bindungsgestörten Kindern dabei, ihre Ängste zu verstehen, sich auf Erwachsene wieder verlassen zu können und deren Hilfe und Schutz besonders in Stresssituationen zu suchen.

„Eine helfende professionelle und stabilisierende Beziehung kann entstehen, wenn Kinder und Jugendlichen in der Beziehung Vertrauen,
Orientierung, Respekt, Empathie und Anteilnahme erfahren.“
Thomas Lang

Ziele der Bindungspädagogik

  • In der Beziehung bleiben und diese halten
  • Positive und korrigierende Bindungsangebote
  • Aufbau von Vertrauen
  • Entängstigung
  • Unterstützung der emotionalen Selbstregulation
  • Im Dialog bleiben

Grundsätzlich benötigen alle Kinder Schutz vor Bedrohung und eine sichere Verlässlichkeit in den Beziehungen. Eine beziehungssensible und verstehende Haltung der PädagogInnen hilft den Kindern und Jugendlichen ihr Bedürfnis nach Distanz und Nähe zu spüren und mit Worten auszudrücken.

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